Die Festhalle Ohligs ist wieder in kommunaler Hand
Die Fraktion DIE LINKE. Die PARTEI freut sich, dass sich die Festhalle Ohligs, die wegen finanzieller Schwierigkeiten am 14. Juli 2011 für 100.000€ an einen Investor verkauft wurde, nun wieder im Besitz der Stadt Solingen befindet. Die Kommune hat von ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch gemacht und die Immobilie zurückerworben.
Die Fraktion Die LINKE. Die PARTEI ist gegen die Privatisierung von öffentlichem Eigentum und hatte aus diesem Grund seinerzeit gegen den Verkauf der Halle an einen privaten Investor gestimmt.
Vor dem Verkauf hatte die Stadt Solingen rund 2,5 Millionen Euro öffentliche Fördergelder für Ausbau und Renovierung der Halle erhalten und aus diesem Grund eine Zweckbindung in den Kaufvertrag geschrieben. Im Dezember 2018 endete die Zweckbindung, die Halle wurde an den nächsten Investor verkauft und mehr und mehr abgewirtschaftet. Aktuell sind Gebäude und Innenausstattung in einem schlechten Zustand. Es wird viel Geld kosten, die Immobilie wieder herzurichten. Hier wird wieder einmal deutlich, dass es sehr teuer ist, einmal verkauftes kommunales Eigentum zurückzukaufen.
Die Stadt plant, die Festhalle Ohligs zukünftig an eine noch zu gründende gemeinnützige Stiftung weiterzuverkaufen, um den Solinger Bürger:innen die Festhalle möglichst dauerhaft zu sichern. Es werden sich viele Vereine und Kulturelle Einrichtungen einbringen müssen, um mit vereinten Kräften die Halle wieder zu einem Herzstück des Solinger Vereinslebens zu machen. Die Fraktion DIE LINKE. Die PARTEI wird den Prozess mit ihrer Fraktionsarbeit unterstützen, damit die Festhalle Ohligs auch zukünftig allen Solinger:innen offensteht.