Rettung der Kleingartenanlage Bussche-Kessel-Weg kommt in Sicht

Rettung der Kleingartenanlage Bussche-Kessel-Weg kommt in Sicht

Der Widerstand gegen die Zerstörung der Gärten und den Verkauf als Gewerbegebiet hat sich gelohnt. Bereits seit dem Frühjahr 2021 hat die Fraktion DIE LINKE. Die PARTEI den Bürgerantrag der Bürgerinitiative „L405-B229nein“, des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) und der betroffenen Kleingärtner:innen unterstützt und sich neben anderen Fraktionen für den Erhalt der Gärten an ihrem jetzigen Standort eingesetzt. Das beharrliche Nachbohren, auch zum unwirksamen Bebauungsplan und dem stadtinternen Gutachten dazu, hat sich ausgezahlt!

Die Gartenanlage soll nun dauerhaft in die neuen Flächennutzungs- und Bebauungspläne mit aufgenommen werden. Die ökologisch wertvolle Grünfläche wird auch weiterhin den Menschen in Ohligs für Freizeit, Erholung und Geselligkeit zur Verfügung stehen. Ein Kompromiss zwischen den verschiedenen Interessen, der den Kleingärtner:innen endlich Planungssicherheit bringt, hängt eigentlich nur noch von der Zustimmung der CDU ab, die aber seit Jahresanfang immer noch zögert. Es geht darum, dass im Gegenzug zur Erhaltung der Kleingärten die benachbarte Verkehrsfläche, die bisher zur Verlängerung der Viehbachtalstraße Richtung Autobahnkreuz Langenfeld (A 3) vorgesehen ist und vorgehalten wird, zukünftig als Gewerbegebiet ausgewiesen werden soll. Dieser Punkt ist der FDP wichtig, auch wenn man argumentieren könnte, dass es bei einem unwirksamen Bebauungsplan nicht einer neuen Gewerbefläche zum Ausgleich bedarf.

Im Sinne der Kleingärtner:innen sollte nun endlich noch im März die Zustimmung zur Rettung der Kleingartenanlage Busche-Kessel-Weg durch alle Parteien erfolgen und die CDU die — seit über 50 Jahren diskutierte — Verlängerung der Viehbachtalstraße Richtung Langenfeld auch endgültig aufgeben.