Tag des Wassers in Solingen
Die Fraktion DIE LINKE. DIE PARTEI war mit drei Personen vor Ort. Zusätzlich beteiligte sich eine Person online. Ursprünglich hätten die letzten Dürrejahre im Fokus stehen sollen. Das Hochwasser vom 14. Juli 2021 warf jedoch die Frage auf, ob es sich hierbei lediglich um ein einmaliges Starkregenereignis handelte, das etwa alle 100 bis 1000 Jahre auftritt, oder nicht vielmehr eine unmittelbare Konsequenz der Klimakatastrophe sei und folglich etwas, mit dem man wesentlich häufiger rechnen müsse.
Besprochen wurden auch das neue Landeswassergesetz (LWG), die Wasserrahmenrichtlinie, die Zuständigkeiten für Solinger Gewässer (Wupperverband für Wupper, Eschbach, Nacker Bach, Weinsberger Bach und Bergisch-Rheinischen Wasserverband für Itter, Viehbach und Lochbach) und die Zwischenspeicherung von Wasser in Parkanlagen und Zisternen.
Nicht alle Fragen konnten direkt beantwortet werden. Interessant waren die Hinweise, dass nur rund 1/3 des Regenwassers in Talsperren ankommt und theoretisch zurückgehalten werden kann. Auch ist es am 14.07.2021 zum ersten Mal vorgekommen, dass 39 von 42 Wasserrückhaltebecken des Bergisch-Rheinischen Wasserverband übergelaufen sind.
Nach der Diskussion der Themen wurde mit einer Besichtigung am Eschbach (Burg) und einer Fahrt zum Rückhaltebecken Tiefendick (Lochbach) das Programm abgerundet.